Diese Seite stellt moderne Drehstromlokomotiven vor, und gibt einen Gesamtüberblick über die Lokomotiven, die einen Grossteil
des Personen- und Güterverkehrs in Deutschland bewältigt. Mit vielen eigenen Fotos werden die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen
beschrieben.
Die Entwicklung moderner Drehstromlokomotiven in Deutschland begann Ende der 1970'er Jahre mit dem Entwicklungsauftrag und
dem Bau von fünf Vorserienloks der neuen Baureihe 120. Nach intensiven Erprobungen und Verbesserungen wurden in den Jahren 1987
bis 1989 insgesamt 60 Serienlokomotiven der Baureihe 120 gebaut. Anfang der 90'er Jahre erfolgte schon die Ausschreibung weiterer
Lokomotiven, die unter der Bezeichnung BR 121 geführt werden sollten. Allerdings gab es auf diese Ausschreibung keine
finanzierbaren Angebote, so dass 1993 eine weitere Ausschreibung erfolgte.
Drei Unternehmenskonsortien beteiligten sich mit ihren Konzepten.
ABB Henschel entwickelte unter anderem die Flexifloat Drehgestelle mit integriertem Gesamtantrieb. Erprobt wurden diese
neuen Komponenten in den Vorserienloks 120 004 und 120 005. Letzendlich endeten die Entwicklungen in der neuen Baureihe 101.
AEG entwickelte den Gealaif-Antrieb, der in Serienlokomotiven der Baureihe 120 erprobt wurde. Eine entsprechende Prototyp-Lokomotive
wurde als Baureihe 128 001 ausgiebig erprobt. Sie war der Vorläufer der Lokomotiven der TRAXX-Familie.
Kraus-Maffei / Siemens entwickelte die Baureihe 127. Die Lok 127 001 ist der Prototyp der Siemens ES64 EuroSprinter-Familie.